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Pferdetraining - Ausbildung von Jungpferden

Egal, welches Pferd zu mir kommt, die Bodenarbeit nach der NHS Methode eignet sich hervorragend dafür, um sich gegenseitig näher kennenzulernen.
Daher wird erst mal jedes fremde Pferd nach der NHS Methode am Boden durchgecheckt..
Erst wenn ich mir absolut sicher bin, daß es versteht, was ich von ihm möchte und weder Angst noch Respektlosigkeit vor mir zeigt, gehe ich einen Schritt weiter und mache dieselben Übungen wie zuvor am Boden vom Pferderücken aus.
Es sind unspektakuläre Hilfengebungen und Übungen, die ich ausführe, Ruhe und Gelassenheit sind oberste Prinzipien meiner Arbeit.
Sehr oft denken Pferdebesitzer, deren Pferd das erste Mal geritten wird, daß es buckeln wird oder ein Rodeo veranstaltet, doch meist geht das Einreiten ohne diverse Aufregungen von statten - außer es sind Pferde, die bereits sehr schlechte Erfahrungen mit dem Reiter gemacht haben. Da dauert es eben etwas länger, bis sie gelernt haben, sich unter dem Reiter zu entspannen. Normalerweise buckeln die Pferde nicht, wenn sie artgerecht behandelt werden und Vertrauen zum Menschen aufbauen können. Falls doch, könnten auch Schmerzen die Ursache sein. Daher ist es von Vorteil,vorher mit dem Tierarzt klären, ob das Tier überhaupt zum Reiten geeignet ist, bevor man es in fremde Hände gibt.

Prinzipiell achte ich immer darauf, daß das Reiten für das Pferd mehr angenehm als unangenehm in Erinnerung bleibt, es soll dabei keinen Stress haben und gerne geritten werden.
Dazu gehört aber, daß es sich seinen Ängsten auch stellt - und dabei erfährt, daß ihm gar nichts passiert!

Es bringt daher auch mehr, öfters und kurz mit dem Pferd zu arbeiten als sich eine Stunde lang herumzuquälen. Wenn das Pferd eine Übung verstanden hat und korrekt ausführt, belohne ich es sofort und höre mit der Übung auf. So kann es sogar besser sein, nur 15 Minuten zu reiten anstatt 1-2 Stunden täglich, vor allem bei jungen Pferden, die sich noch nicht so lange auf eine Sache konzentrieren können. Wenn es brav war, höre ich auf. So komme ich viel schneller weiter, weil das Pferd die letzte Übung gut in Erinnerung behält und gerne mitmacht. Ich habe dann einen interessierten Partner. Wer möchte nicht gerne gelobt werden!

Hat das Pferd die Grundlektionen verstanden und führt sie gelassen und selbstverständlich aus, kann der Besitzer unter meiner Aufsicht mit dem Pferd weiterarbeiten.
Für mich ist es wichtig, den Besitzer (oder die Bezugsperson) selbst mit dem Pferd zu sehen, damit ich das Tier zur Zufriedenheit aller übergeben kann.
Die Zusammenarbeit mit dem Besitzer ist auch wichtig dafür, was aus dem Pferd einmal werden soll.
Für jede Anforderung gibt es eine eigene Ausbildung. Westernpferde, Dressurpferde, Freizeitpferde, Kutschenpferde, sie alle haben andere Anforderungen zu erfüllen.
Die Basisarbeit mit NHS eignet sich für alle Sparten und alle Rassen.

Ich stelle mich gerne auf Ihre Wünsche ein, sofern möglich, und helfe, damit Sie mit ihrem Pferd gut zusammenarbeiten können.


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